Kochen mit der Mikrowelle

Eine Erläuterung des BEB - Berufsverband Elektrobiologie e.V.

Das Zubereiten von Speisen mit der Mikrowelle führt zu einer toxischen Denaturierung der Nahrung. Dr. Hertel und Prof. Blanc konnten Anfang der 90-er Jahre zeigen, dass im Blut pathologische (krankmachende) Stoffwechselprodukte entstehen, die bei langzeitiger Aufnahme von Mikrowellennahrung auch zu Organschäden führen können. Von einer Verwendung der Mikrowelle als Kochgelegenheit muss daher dringend abgeraten werden. Die biophysikalischen Auswirkungen auf den Menschen können gesundheitliche Schäden bewirken. 

Vorbemerkung
Das „Kochen“ mit Mikrowelle erfreut sich neben dem Induktionskochen einer  immer größeren Beliebtheit, weil die Zeitersparnis bei der Zubereitung von Speisen den stressgeplagten Menschen sehr entgegen kommt. Das Wort Kochen wurde in Anführungszeichen gesetzt, da das Zubereiten von Speisen in der Mikrowelle mit dem bekannten Kochen nichts zu tun hat. Mikrowellenöfen haben zwei völlig unterschiedliche Problembereiche. Erstens die elektrobiologische Problematik und zweitens die ernährungsphysiologische Problematik.  

Geschichte des Mikrowellenofens
Die Entwicklung des Mikrowellenofens begann während des 2. Weltkrieges. Die Wehrmacht wünschte eine schnelle und wenig aufwendige Methode warme Nahrung für die Soldaten an der Front zur Verfügung stellen zu können. Die Idee, mit Mikrowellen Speisen zubereiten zu können, wurde an der Humboldt Universität in Berlin erfolgreich umgesetzt. Es zeigte sich jedoch schnell, das damit verbundene Gesundheitsrisiko. Darauf wurden Herstellung und der Gebrauch von Mikrowellenöfen im ganzen Reichsgebiet verboten. Nach dem Krieg wiederholten die Russen die deutschen Forschungen mit demselben Resultat, worauf auch in der ehemaligen Sowjetunion die Mikrowellenöfen gesetzlich verboten wurden.

Technik des Mikrowellenkochens 
Kernstück des Mikrowellengerätes ist das sogenannte Magnetron. Es wird entsprechend der Frequenz des Wechselstroms pro Sekunde 50 Mal ein- und ausgeschaltet. Die Mikrowellenstrahlung hat demzufolge einen pulsförmigen Charakter. Um die notwendige Energie zum Kochen zu erlangen, wird ein hochfrequentes Wechselstromfeld mit einer Frequenz von 2,45 GHz erzeugt. Die hochfrequente Umpolung in diesem elektromagnetischen Feld regt besonders die Wassermoleküle in den Lebensmitteln, aber auch Aminosäuren, Lipide und Proteine zu Schwingungen an. Das heißt diese Moleküle schwingen bis zu 2,5 Milliarden Mal pro Sekunde hin und her und erzeugen so Reibungshitze. Die Wärme entsteht also aufgrund von molekularer Reibung im jeweiligen Nahrungsmittel. 

Den wenigsten Menschen ist bewusst, dass sie mit einem Mikrowellenofen ein Hochleistungssendegerät betreiben. Deshalb ist es so wichtig, dass keine Leckstrahlung den Mikrowellenofen verlässt , denn die in privaten Haushalten verwendeten Mikrowellenöfen weisen meist eine elektrische Leistung zwischen  500 – 2000 Watt auf.  Eine Leckstrahlung von 1% ist jedoch fast normal, da die Geräte technisch nicht vollständig HF-dicht aufgebaut werden können. Ihr Handy darf nur 2 Watt Leistung aufweisen, weil sonst die Wirkung der Erwärmung des Zellwasser zu deutlich zu Tage tritt. Sie kennen es vielleicht, dass bei längerem Telefonieren mit dem Handy ein Wärmegefühl im Ohrbereich auftritt .Die Mikrowelle sendet jedoch in “normalem” Betrieb das 20-fach an hochfrequenter Leistungsflussdichte in Ihre Küche aus.

Mikrowellen und Nahrungsmittel …  
Wie schon in der Geschichte des Mikrowellenofens erwähnt, stellten sich sehr schnell gesundheitliche Probleme bei der Einnahme durch Mikrowelle zubereitete Speisen heraus. 1989 untersuchte der Schweizer Biologe Dr. Hans U. Hertel an der Universität von Lausanne die Auswirkung von mikrowellenbehandelter Nahrung auf den menschlichen Organismus, die in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Bernard H. Blanc durchgeführt wurden. Die Studie erbrachte sehr schnell den Beweis, dass im Blut von Probanden - die Mikrowellennahrung zu sich genommen hatten - unmittelbar auffällige Veränderungen festgestellt werden konnten. Die Stoffwechselveränderungen waren zum Teil hochsignifikant und die Autoren zogen daraus den Schluss, dass hier der Beginn eines pathologischen (krankmachenden) Prozesses stattfand. Es konnte die Veränderung zahlreicher Blutwerte festgestellt werden. Bei Zubereitung der Nahrung mittels Gas-oder E-Herd konnten hingegen keine Blut- und Stoffwechselveränderungen festgestellt werden. Dr. Hertel musst auch feststellen, dass die Zellen von mit Mikrowelle erwärmter Nahrung eine erhebliche Beschädigung der Zellmembranen aufwiesen. Beschädigte Zellen werden eine leichte Beute für Viren, Schimmel und andere Mikroorganismen.  

Toxische Denaturierung durch Mikrowellenkochen - Wirkung auf den Stoffwechsel
Mit Mikrowellen zubereitete Nahrung hat einen unmittelbaren Einfluss auf das Blut bzw. auf seine verschiedenen Parameter. Nach Einnahme von mit Mikrowelle zubereiteter Nahrung steigt innerhalb von 2 Stunden die Zahl der Leukozyten (weißen Blutkörperchen) übermäßig stark. Während bei konventionell zubereiteter Nahrung die Leukozytenzahl zwischen 3 und 8 % ansteigt, erhöht sich diese Zahl nach Genuss von Mikrowellennahrung auf 15 %. Ebenso steigt der Hämatokritwert des Blutes an durch Erhöhung der zellulären Blutanteile. Aber auch weitere stressabhängige Blutparameter wie das Cholesterin zeigen Veränderungen auf. Nach Einnahme von Gemüse, was nahezu kein Cholesterin ausweist, steigt der Cholsterinwert deutlich an, während sich der Hämoglobinwert (Sauerstoff-Transport!) nach Aufnahme von Mikrowellennahrung stark verringert. Milch und ihre Erwärmung in der Mikrowelle weist eine besondere Problematik auf. Hertel und Blanc stellten fest, dass die Denaturierung (Umwandlung der Eiweißstruktur) und Koagulierung (Verklumpung) in einer Art und weise erfolgt, dass die Milch nicht mehr richtig verdaut werden kann. Die Milch wird nicht nur wertlos sondern sogar toxisch. Als Folge steigt im Körper der Säuregehalt an. Mikrowellen spalten das langkettige Milcheiweis in Aminosäuren (AS) auf, die in der Natur so nicht vorkommen (Lubec et all. 1989, in „The Lancet“). D-Prolin und cis-D-Prolin waren in mit Mikrowelle erwärmter Mich signifikant erhöht. Der Einbau dieser AS in Körperstrukturen kann  zu immunologischen Veränderungen führen. In Tierversuchen stelle sich zudem D-Prolin als neurotoxische (nervenschädigend) heraus. Prof. Dr. Andras Varga machte 1991 Versuche mit konventionell und mit Mikrowelle erwärmter Kuhmilch. Es wurden bei der mit Mikrowelle erwärmten Kuhmilch deutliche Qualitätseinbußen festgestellt. Am deutlichsten nahmen aber die rechtsdrehenden Aminosäuren um den Faktor 4 zu.  Rechtsdrehende Aminosäuren sind für den menschlichen Körper nicht verwertbar und können bei reichlichem Verzehr zu Leber- und Nervenschäden führen. Forscher der Stanford University in Kalifornien fanden heraus, dass Muttermilch durch Erwärmung in der Mikrowelle einen Verlust aller Abwehrfaktoren erleidet (wichtiger Hinweis für Mütter, die ihre Muttermilch abpumpen müssen!). Es ist sehr wichtig, dass bei Beratungen über Mikrowellenkochen nicht nur auf die E-Smog-Problematik der Geräte sondern auch besonders auf das Problem der toxischen Denaturierung der Nahrungsmittel hingewiesen wird.

Auswirkungen für die Gesundheit 
Schon 1991 warnte der damalige EU-Kommissar für Ernährung in Brüssel, K. van Miert, vor dem Gebrauch von Mikrowellenöfen. Er erklärte, dass die im Mikrowellenofen „verstrahlten“ Lebensmittel schädliche Auswirkungen auf den Menschen haben können. Wie schon ausgeführt, zeigen wissenschaftliche Untersuchungen aus der Schweiz und anderen Ländern das hohe Gefährdungspotential  der Mikrowellenöfen. Die folgende Zusammenfassung wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt Ihnen das Risiko auf, dem Sie und Ihre Familie beim Gebrauch des Mikrowellenofens ausgesetzt sind.

Zusammenfassend kann man feststellen: 
  Zerstörung des Nährwertes der Nahrung 
  Gesundheitsschäden durch die im Mikrowellenofen erhitzten oder aufgetauten Speisen und Getränke 
  Direkte Strahlenschäden durch den bloßen Betrieb von Mikrowellenöfen

Daraus folgt:
 - Abnahme der Bioverfügbarkeit von Nährstoffen wie Fetten, fettähnlichen Stoffen, Eiweißketten, Kohlenhydraten, Vitaminen und
   Mineralien (Das heißt, die Stoffe können vom Körper nicht mehr aufgenommen und verarbeitet werden.)
 - Verlust von bis zu 90 % der Vitalenergie in allen getesteten Nahrungsmitteln 
 - Markante Beschleunigung des strukturellen Zerfalls der Mikrowellennahrung
-  Das Blut und seine Parameter verschlechtern sich sogar kurzfristig durch den Genuss von Mikrowellennahrung
 - Übersäuerung des Körpers führt zu erhöhten Ablagerungen im Gewebe und belastet die Ausscheidungsorgane
-  Leber und Nervensystem können langfristig durch toxische Produkte aus der Mikrowellennahrung geschädigt werden
 - Eine vollkommene Abdichtung ist technisch nicht möglich. Deshalb wurden für die austretende „Leckstrahlung“ Grenzwerte 
    festgelegt. 
 - Die zur Zeit erlaubte „Leckstrahlung“ richtet sich nicht nach der individuellen Verträglichkeit der Benutzer. Sie richtet sich nur nach
   den technisch-wirtschaftlichen Möglichkeiten der Hersteller. 
 - Bei wiederholtem Gebrauch des Gerätes genügt allein die gegenwärtig erlaubte „Leckstrahlung“, um den Benutzer langfristig zu
   schädigen. Auf Brusthöhe installierte Geräte wirken vor allem auf Augen, Herz und Genitalien schädigend. 

Anmerkung 
Immer wieder taucht die Frage auf, warum die Schulmedizin die Gefährdung der Gesundheit durch Technik so viel anders bewertet als die Alternativ- und Umweltmedizin.  Die Antwort liegt im Krankheitsverständnis. Während die Schulmedizin eine Erkrankung erst an einer Veränderung einer Organes definiert, sieht die Alternativ- und Umweltmedizin den Beginn einer Erkrankung schon in einer veränderten Stoffwechsellage. Die Lösung muss deshalb ein Paradigmenwechsel in der Medizin sein; weg von der Organpathologie und hin zur Stoffwechselpathologie.

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